INTERVIEW MIT CHRISTIN THOMAS

Christin Thomas erzählt in »Zwischen Herz und Thron« die berührende Geschichte eines jungen Prinzen, der Gefühle für den Diener Noel entwickelt. Doch seine Pflicht als Thronfolger ist es, einen Erben zu zeugen. Deshalb fordert sein Vater von ihm, der zu Liebe entsagen. Aber wie verschließt man sein Herz, wenn man es längst verschenkt hat?

Im Interview hat uns Christin verraten, warum sie Etienne so sehr ins Herz geschlossen hat, welchen Ort im Buch sie selbst gern einmal besuchen würde und vieles mehr.

Viel Spaß!

Liebe Christin, was hat dich zu deiner Geschichte inspiriert?

Es gab eigentlich keinen erkennbaren Auslöser dafür. Die Idee kam vollkommen überraschend und hat mich derart eingenommen, dass ich sehr schnell mit der Planung und dem Schreiben begonnen habe.

Bei manchen Büchern hat man einfach das Gefühl, dass die Geschichte unbedingt erzählt werden wollte, und bei »Zwischen Herz und Thron« war das so.

Was magst du besonders gern an Etienne?

Seine Sensibilität. Er ist sehr feinfühlig, was ihn zu einem nachdenklichen und rücksichtsvollen Charakter macht. Und obwohl er glaubt, dass das eine Schwäche ist, ist das in Wahrheit seine größte Stärke. Dadurch gelingt es ihm, seine eigenen Fehler zu erkennen und auch die von anderen zu verzeihen.

Welche Nebenfigur liegt dir besonders am Herzen?

Pierre ist der Lehrer des Thronprinzen und ist für mich die wertvollste Figur der gesamten Geschichte. Denn durch ihn lernt Etienne weit mehr, als in seinen Schulbüchern steht. Die beiden verbindet eine besondere Art der Freundschaft, wodurch der Prinz nicht nur auf sein Amt als König, sondern auch auf das Leben vorbereitet wird.

Die Szenen der beiden haben mich beim Schreiben sehr berührt und ich werde diese Figur und das, was sie mir gegeben hat, nie vergessen.

Welchen Ort aus dem Buch würdest du gern mal besuchen?

Den Fuchsfelsen.

Das ist der Ort, nachdem das Königreich benannt wurde, über das Prinz Etienne eines Tages herrschen wird. Es handelt sich dabei um einen Felsen, der einem sitzenden Fuchs gleicht und inmitten einer Waldlichtung liegt. Es heißt, dass er magische Kräfte besitzt und jedem, der ihn berührt, einen Wunsch erfüllt.

Ich würde gerne zu seinem Kopf hinaufschauen, während er über mir im Sonnenlicht badet und die Möglichkeit haben, meine Finger nach ihm auszustrecken.

Schwert oder Zauberstab: Wovor hast du mehr Angst?

Vor dem Schwert, weil ich darin nur eine Waffe sehe, selbst wenn man sie für das Gute einsetzen könnte.

Bei einem Zauberstab denke ich neben dunkler und weißer Magie aber auch an Feen, ulkige Zaubersprüche und Verwandlungskünste.

In welchem Buch würdest du gern mal Urlaub machen?

Gibt es überhaupt Bücher, in denen man Urlaub machen will? :-)

In Geschichten gibt es ja immer einen Haufen Probleme und an Erholung ist da nie zu denken.

Aber wenn ich natürlich in der Zeit buchen könnte, in der das Schlimmste überstanden und die Welt wieder in Ordnung ist, dann wäre Phantásien mein erstes Reiseziel.

Hast du eine seltsame Angewohnheit beim Schreiben?

Gehören Wechselbäder zwischen Zweifel und Euphorie dazu? Dann ja. Es gibt nämlich kein einziges Buch, bei dem ich nicht andauernd zwischen diesen Gefühlen hin und her schwanke.

Man sollte ja meinen, dass das nach sieben Romanen und zwei Kurzgeschichten aufhört, aber vielleicht ist es tatsächlich zu einer Angewohnheit geworden. Womöglich habe ich das schon so verinnerlicht, dass das zu meiner Schreibroutine gehört und diese Schwankungen direkt unter der Erstellung von Pinterest Pinnwänden und dem hören von Musik aufgelistet sind.

Es fühlt sich jedenfalls so an und ist schon irgendwie seltsam.

Damit bist du, liebe Christin, definitiv nicht allein! Vielen Dank für deine Antworten.

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Warum wir uns für diesen Tag (und nicht für eine extra Rubrik) entschieden haben, könnt ihr in einem Artikel von Astrid nachlesen:

 

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