DAS MÄDCHEN MIT DEN DRACHENSCHUPPEN

Sechs mächtige Familien, die eine Stadt unter sich aufgeteilt haben. Eine alte Rechnung, die beglichen werden soll. Gefährliche Gestaltwandler. Und eine sture junge Frau, in der ein magisches Erbe schlummert: Die Welt, in die uns Katharina V. Haderer in ihrer DIE DRACHEN VON TALANIS-Reihe mitnimmt, ist atemberaubend.

Katharina selbst ist nämlich nicht nur eine wundervolle Illustratorin und Graphikerin (von ihr stammen die Postkarten, die der Drachenschuppe beiliegen, ebenso wie das komplette Design unseres Magazins), sondern vor allem auch eine phantastische Autorin.

Im Interview verrät sie uns, warum sie sich immer wieder in die Nebenfiguren ihrer Bücher verliebt und welcher Filmklassiker sie zu ihrer Reihe inspiriert hat:

Liebe Kathi, erinnerst du dich noch daran, was dich dazu inspiriert hat, Blue Scales zu schreiben?

Ich bin ein sehr großer Fan von Chihiros Reise ins Zauberland und der Figur des Haku.

Die Idee, dass sich ein Mensch in einen ostasiatischen Drachen verwandeln kann, das wollte ich unbedingt auch mal schreiben. Mit der Geschichte der Drachen von Talanis konnte ich das dann umsetzen.

Warum ostasiatisch?

Die Drachen dort unterscheiden sich ja ziemlich stark von denen der europäischen Mythologie. Auch das habe ich in die Geschichte eingewebt.

 

Ich liebe es ja, dass du bereits im Klappentext erwähnst, dass die einzigen Waffen deiner Hauptfigur Christie gegen den Feind neben den geheimnisvollen blauen Schuppen an ihrer Schulter ihre Sturheit ist – und ein Polo-Schläger. Was magst du an deiner Protagonistin besonders gern?

Lustigerweise mag ich meistens meine Nebenfiguren viel lieber als die Hauptfiguren.

Möglicherweise liegt es daran, dass man an diesen so nah dran ist, während die anderen ihren Reiz bewahren. Deswegen möchte ich lieber über Christies Cousin Zhang sprechen - der auch ihr bester Freund ist.

An ihm mag ich seine rotzfreche Art, seine Angeberei, das teilweise Boshafte, aber dass er tief im Herzen ein grundanständiger, unglaublich treuer Kerl ist.

Mal abgesehen von den Figuren - welche Art Geschichten sollte man gern mögen, wenn man zu BLUE SCALES greift?

Familiengeschichten, Romane über das Erwachsenwerden, Einwanderergeschichten, ostasiatische Mythologie, Gestaltenwandler.

Und welchen Ort aus dem Buch würdest du selbst gern mal besuchen?

Die Talanidischen Märkte. Ich würde unglaublich gern mal nach Ostasien reisen, Korea, Bali, China, Japan, Vietnam, Kambodscha ... leider hat sich für mich dieser Traum noch nicht ergeben.

Ich stelle es mir unglaublich vor, durch einen gigantischen Markt zu streifen und all die unterschiedlichen Früchte, Gewürze, Köstlichkeiten, Fische etc. zu sehen, zu riechen - und zu schmecken.

Meerjungfrauen werde ich dort vermutlich keine finden, aber wer weiß. ,-)

Vielen Dank für dieses Interview!

Mehr über Katharinas Blue Scales-Reihe samt Blick ins Buch:

Teil 1: Blue Scales

Teil 2: Green Scales

Teil 3: Red Scales

Darüber hinaus gibt es noch die Novelle Lisbeth, die allerdings nur als ebook erhältlich ist. Sie setzt nach den Ereignissen von Band 1 „Blue Scales“ an und überschneidet sich zeitweise mit Band 2 „Green Scales“.

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