Requiem für einen blutroten Stern

Anika Beer
978-3-95991-617-2
Viele auf Lager
€17,90
London, 1873. Cedric Edwards ist Konzertpianist, Klavierlehrer an der Royal Academy of Music – und sterbenskrank. Eine noch weitgehend unbekannte und unheilbare Krankheit droht sein Leben auf wenig verbleibende Jahre zu verkürzen. Doch nachdem ein Jahr zuvor bereits seine Frau verstarb, ist Cedric fest entschlossen, alles zu tun, damit seine...
Softcover mit Farbschnitt
Nominiert in der Kategorie "Bestes Buch" für den SERAPH 2024
Signatur möglich, siehe unten

London, 1873. Cedric Edwards ist Konzertpianist, Klavierlehrer an der Royal Academy of Music – und sterbenskrank. Eine noch weitgehend unbekannte und unheilbare Krankheit droht sein Leben auf wenig verbleibende Jahre zu verkürzen. Doch nachdem ein Jahr zuvor bereits seine Frau verstarb, ist Cedric fest entschlossen, alles zu tun, damit seine Kinder nicht auch noch ihn verlieren. Als ihm seine Ärztin eine ungewöhnliche Therapie vorschlägt, die ihn nicht nur heilen, sondern sogar unsterblich machen soll, kann er daher nicht anders, als zuzustimmen – ohne zu ahnen, dass er sich damit mehr Blut und Dunkelheit ins Haus holt, als er sich je hätte ausmalen können …

Buchinfo
Softcover mit Farbschnitt/ 492 Seiten
Einzelband 

Nominiert für den Phantastik Preis "SERAPH" als "Bestes Buch 2023".

 

Interview mit Anika Beer zum Buch

Welche Farben und Schlagworte fangen für dich die Atmosphäre deines neuen Buches perfekt ein?

Vampire, düster, sepia, Nacht, Schnee, Blut, Medizin, Forschung, Viktorianisches Zeitalter, 19. Jahrhundert, Medizingeschichte, London, Rom, klassische Musik, Straßenmusik, Klavier, Violine, Herbstsonne

Ist London ein Sehnsuchtsort für dich? Was magst du an der Stadt? Insbesondere an der Stadt in diesem Zeitalter?

Ehrlich gesagt bin ich noch nie in London gewesen und wusste nicht besonders viel über die Stadt, ehe ich den Roman geschrieben habe. Ich recherchiere aber immer sehr gründlich, um auch Orte authentisch darstellen zu können, die ich nicht persönlich kenne, und so habe ich London während der Entstehung des Buchs kennen- und sehr lieben gelernt.

Seitdem ist es ein absoluter Sehnsuchtsort für mich und ich möchte unbedingt bald hinfahren. Am liebsten gleich ins 19. Jahrhundert, obwohl das natürlich nicht geht. Die Viktorianische Epoche finde ich sehr faszinierend, weil sie so stark durchritualisiert ist in ihren gesellschaftlichen Konventionen, und London als Hauptstadt Englands ist dafür natürlich ein Sinnbild.

So ein Setting bietet einfach enorm viel Konfliktpotential für Figuren, die sich nicht einfach anpassen, sondern so leben wollen wie sie es für *gut* halten, unabhängig von Normen und "Das macht man einfach so!" Diese Art Reflektion und wie man sich selbst darin positioniert, finde ich in jeder Epoche sehr wichtig, aber gerade im Viktorianischen Zeitalter lässt sich das auf eine sehr eindrückliche Weise darstellen, finde ich.

Verrate uns doch bitte drei Dinge über deine Hauptfigur.

Cedric ist nur 1,72m groß, hat aber große Hände und kann auf der Klaviatur eine Spannweite von anderthalb Oktaven mit einer Hand überbrücken.

Cedric weiß es zu der Zeit dieses Buches selbst noch nicht, aber er wird in den 1900er bis 1920er Jahren in verschiedenen Varietés und sogar im ersten und einzigen Aquacircus von Paris als Pianist arbeiten. Keine großen Konzertbühnen mehr, aber dafür fliegende Zylinder.

Er mag Tschaikovskys Musik nicht besonders, dafür aber Rachmaninoff umso mehr.

Mit welchem anderen Roman würde es sich in der Buchhandlung anfreunden?

Es hätte viele ältere Freunde, wie Bram Stokers "Dracula" oder "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde, aber auch mit den Vampirchroniken von Anne Rice oder Luca Di Fulvios "Es war einmal in Italien" würde es sich super verstehen!

Bist du bei deinen Recherchen über etwas besonders skurriles, schauderhaftes, lustiges oder spannendes gestoßen?

Das Viktorianische Zeitalter ist aus heutiger Sicht betrachtet voller Skurrilitäten und Schauderhaftigkeiten, gerade in der Medizingeschichte.

Mein Lieblingsmoment in der Recherche war allerdings, als mir klar wurde, dass viele der heute allgemein anerkannten Vampirkonventionen wie "verbrennen im Sonnenlicht", "haben Angst vor Kruzifixen", "mögen keinen Knoblauch" etc. erst mit Bram Stokers "Dracula" etabliert wurden.

Der Roman wurde 1897 veröffentlicht. Mein Buch spielt aber 1873 - die Vampire darin wussten davon also noch gar nichts. Deshalb wandern sie auch ganz unbedarft bei Tag durch die Welt und verhalten sich gelegentlich sehr klassisch-unvampirisch. Sie wissen es nun mal nicht besser.

Außerdem habe ich den Moment gefeiert, in dem ich entdeckt habe, dass der Gründer des Moulin Rouge, Joseph Oller, sich perfekt in meinen Roman einfügen würde. Ich liebe einfach den Gedanken, dass das Moulin Rouge von einem Vampir gegründet wurde.

Welchen Ort aus dem Buch würdest du selbst gern mal besuchen und warum?

Ich würde wirklich gern mal mit Dorián, Dorothy und Bartosz durch Rom ziehen, Musik machen und auf der Piazza Navona Maccaruni mit der Hand essen!

 

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Requiem für einen blutroten Stern
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